Koh Rong

Vorwort:

Ich möchte mich Vorweg dafür entschuldigen, dass ich in letzter Zeit keine Blogs gepostet habe.

Ich könnte jetzt versuchen Ausreden zu finden doch im Endeffekt liegt das an mir.

Wie euch wahrscheinlich aufgefallen ist habe ich meine Seite umbenannt und verändert. Dass liegt daran, dass ich in meinem Alten Blog keine Videos mehr veröffentlichen konnte.

Hier fange ich jetzt dort an wo der letzte Blogeintrag aufgehört hat.

Wenn ihr euch jetzt fragt wo denn mein letzter Post überhaupt aufgehört hat dann helfe ich euch so gut wie ich kann auf die Sprünge, denn auch für mich ist das jetzt schon wieder eine Weile her.

Ich hatte ein paar sehr schöne Tage in Siem Reap, eine Stadt in Kambodscha, die vor allem für die nahegelegene Tempelanlage names Angkor bekannt ist. Ich traf nette Menschen, erkundete die Tempel und werde zuletzt auf eine Hochzeit eingeladen.

Meine bisherigen Einträge könnt ihr übrigens immer noch unter folgender Adresse finden:

Thailandjannis.wordpress.com

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Ich verlasse Siem Reap, steige in den Bus und komme nach 10 Stunden fahrt in Siahnoukville an, von wo ich direkt nach einem kurzen Frühstück und einem Zwischenstopp beim Geldautomaten auf die Fähre nach Koh Rong steige.

An einem Zwischenstopp bieten mir Einheimische gebratene Grillen und Maden an. Die sind überraschend genüsslich.

Schon am Hafen unterhalte ich mich mit zwei lieben Jungs aus München, mit denen ich die meiste Zeit meiner nächsten paar Tage verbringen werde.

Angekommen auf der Insel checke ich in mein Hostel ein und besorge mir einen Roller. Mit den Jungs gehe ich Mittag essen und fahre sie dann samt Gepäck in den nächsten Ort, in welchem sie ihre Unterkunft gebucht hatten. Aufgrund der steilen und steinigen Straße müssen beide ab und zu absteigen damit der Roller die Steigung überhaupt bewältigen kann.

Kurz nachdem ich sie abgeladen habe nehme ich zurück in meinem Hostel eine Dusche und treffe mich mit am Nachmittag Svend und Ron bei ihrem Hostel. Wir bewundern die Schönheit des Strandes, setzen uns hin und lassen unseren Abend ausklingen.

Mit Svend und Ron verbringe ich ein paar Tage. Wir buchen eine Bootstour, wir schnorcheln, Angeln, liegen in der Sonne und geniessen Abends das Nachtleben, von welchem ich zugegebenermaßen ein wenig mehr erwartet hätte.

So wirklich nach Parties und vielen Leuten ist mir gerade aber auch einfach nicht. In letzter Zeit bin ich ziemlich spezifisch was neue Menschen angeht. Woran das liegt weiß ich nicht.

Immer wieder treffe ich auf Leute, die ich in Siem Reap oder Phnom Phen bereits kennen gelernt habe. Ich bringe Svend bei wie man fährt und wir erkundschaften weitere Strände.

die Strände in Koh Rong sind traumhaft. Der weiße, feinkörnige Sand, der sich unter den Palmen so weit an der Küste entlang zieht sodass er irgendwann hinter der nächsten Bucht verschwindet, knirscht beim laufen unter meinen Füßen und meine Zehen vergraben sich bei jedem Schritt im Sand.

Am dritten Tag auf Koh Rong pack ich mein Gepäck zusammen und fahr auf die andere Seite der Insel, wo ich in einen Bungalow einchecke, mein Zeug abstelle, mir mein Buch schnappe und an den nächsten Strand fahre, an welchem ich die nächsten paar Stunden verbringe. Nach einer kurzen Spritztour, bei welcher ich Blumen am Straßenrand pflücke, fahre ich zurück zum Bungalow, wo auf der Terrasse auf mich wartend Edwina sitzt.

Und plötzlich scheint alles so einfach. Jede kleinste und noch so unwichtige Sorge ist vergessen und jeder Gedanke in meinem Kopf wie verflogen. Übrig bleibt ein Gefühl von Zugehörigkeit und eine innere Erfüllung meiner selbst.

Die nächsten 5 Tage verfliegen wie im Traum.

Wir baden im klaren Wasser, verbringen Tage am Strand, gehen Essen, schauen Abends der Sonne zu wie sie im Meer versinkt, erkunden die Insel und geniessen jeden einzigen, wertvollen Moment zusammen.

Ein Traum in welchem ich gerne länger verweilen möchte. Ein Traum dem man so schnell wieder aufwacht obwohl er doch gerade erst anfing.

Ein den Einheimischen zugelaufener Weisenaffe. Seine Familie wurde von Bauern gejagt.

Nach 5 Tagen heißt es dann aber doch erstmal wieder auf Wiedersehen sagen.

Edwina und ich werden uns einen Monat später wieder in Vietnam treffen.

Was ich in der Zwischenzeit mache erfahrt ihr bald.

Erstmal geht es für mich wieder nach Phnom Phen, von wo ich am Tag darauf in meinen Flieger nach Hanoi steige.

Mir geht es gut. In den kommenden Tagen kümmere ich mich weiterhin um meinen Blog.

Dazu bin ich in den letzten Monaten einfach nicht gekommen.

Viele Küsse, Jannis

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